Was wäre das Weihnachtsfest ohne die wunderschönen Krippen? Es ist ein jahrhundertealter Brauch, die Geburt Jesu bildlich nachzustellen. Der Heilige Franziskus hat diesen Brauch angestoßen, als er im Jahr 1223 in Greccio in Italien das Weihnachtsgeschehen erstmals in Szenen darstellte.

Seither sind unzählige Krippen überall auf der Welt entstanden – darunter auch viele wertvolle Kunstwerke, gerade auch im süddeutschen Raum.
In unserer Basilika hat eine Krippendarstellung sogar ganzjährig ihren besonderen Platz im Hochaltar.
Die Krippenszene mit Maria, Josef, den anbetenden Hirten und Engeln will den Betrachter bewegen, selbst in das Lob Gottes einzustimmen: „Gloria in excelsis Deo“- „Ehre sei Gott in der Höhe“, so lauten die Worte auf dem Schriftband, das die Engel in Händen halten.

Dieser Gesang der Engel bei der Weihnachtskrippe ist der Beginn eines Gebetes, das wir oft gemeinsam sprechen und – zumindest außerhalb von Corona-Zeiten - noch häufiger singen: Es ist der Beginn des Gloria-Hymnus, der in jeder feierlichen Messe seinen Platz hat:

Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.
Wir loben dich,
wir preisen dich,
wir beten dich an,
wir rühmen dich und danken dir,
denn groß ist deine Herrlichkeit.

Herr und Gott, König des Himmels,
Gott und Vater, Herrscher über das All.
Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
Herr und Gott, Lamm Gottes,
Sohn des Vaters,
du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser;
du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet;
du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser.

Denn du allein bist der Heilige,
du allein der Herr,
du allein der Höchste: Jesus Christus
mit dem Heiligen Geist,
zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.

An Weihnachten wird dieser feierliche Hymnus wieder erklingen. Leider ist Gesangsverbot, wir können nicht selbst mitsingen. Aber im aufmerksamen Hören auf den Gesang des Kantors oder der Solisten dürfen wir uns durch dieses Gebet tief hineinnehmen lassen in die Verehrung und den Lobpreis Gottes.
Grund für das Lob Gottes haben wir genug: Denn der große Gott, „König des Himmels“, der „Herrscher über das All“, der „allein der Heilige“ ist - ER ist in der Geburt seines Sohnes uns Menschen ganz nahe gekommen und öffnet uns die Tür zu seinem Reich.

Ihnen allen wünsche ich ganz herzlich frohe Weihnachtstage, Gesundheit und Gottes Segen!

Ihr Pfr. Hänsler

Bild: Christoph Hänsler / Pfarrei St. Ulrich und Afra Augsburg

 

4. Adventssonntag:


Jetzt sind es nur noch ein paar Tage bis zum Heiligen Abend und es brennt schon die vierte Kerze am Adventskranz. Habt ihr schon einen Christbaum besorgt? Heute gibt es eine Geschichte von einem kleinen Tannenbaum, dessen Wunsch kurz vor Weihnachten in Erfüllung geht. Hoffentlich gehen eure Wünsche heuer auch in Erfüllung.

Wir wünschen euch einen schönen vierten Adventssonntag,
Heidi, Sebastian, Andreas und Quirin

 

Hier geht es zur Geschichte ★ Der kleine Tannenbaum. Eine Adventsgeschichte

Bild: Sebastian Vogele

 

3. Adventssonntag:


Auch wenn der Tag der Heiligen Drei Könige noch etwas in der Ferne liegt, sende ich euch heute eine Geschichte, die sich an diesem Tag zugetragen hat. Sie ist ein Beispiel dafür, wie jede und jeder einzelne von uns stets achtsam durchs Leben gehen und seiner und seinem Nächsten etwas Gutes tun kann – so wollen wir mit offenen Augen durch den Advent gehen!

Alles Liebe,
Johanna

 

Hier geht es zur Geschichte ★ Plötzlich nahm die fremde Dame die Dose (in: "Fröhliches Fest Weihnachtsgeschichten" Reclam 2012 (Seite 61 bis 63) von: Anonym; Hrsg.: Seifert, Gabriele; Koranyi, Stephan)

Bild: Sebastian Vogele

 

2. Adventssonntag:


Ein besonderes Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Trotz allem wünschen wir euch eine zauberhafte und besinnliche Adventszeit. Diese beiden Geschichten sollen die gemeinsame Zeit versüßen und zum Nachdenken anregen.
Habt eine wundervolle Zeit, bis wir uns alle endlich wieder treffen können!

Alles Gute wünschen Michaela, Norbert, Emilia und Lilly

 

Die heutige Geschichte für die Kleineren unter euch:
Die Geschichte von Lina und der Wackelstern findet ihr hier zum selber Lesen: ★ Lina und der Wackelstern
oder hier vorgelesen als Video: ★ Susanne Bohne liest: "Lina und der Wackelstern"

 

Die heutige Geschichte für die Größeren unter euch:

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still.

So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht." Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne." Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Meschen stellen mich an dieSeite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie liebhaben sollen." Und mit einem letzten Aufflackern ist auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind ins Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: "Aber ihr sollt doch brennenund nicht aus sein!" Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung!"

Mit einem Streichholz nahm das Kind das Licht dieser Kerze und zündete die anderen Kerzen wieder an!

Autor: unbekannt

Bild: Sebastian Vogele

 

Kolping - Gedenktag:


Liebe Kolpingschwestern und -brüder,

anlässlich des Kolping - Gedenktag, möchte ich an die 12 Sätze erinnern, welche am Ende unseres Leitbildes Kolping kurz und bündig zusammenfassen.

Diese Sätze beschreiben das Handeln und Wirken unsere Gründers Adolph Kolping in der heutigen Sprache und aus heutiger Sicht.

Mit einem Zitat von Adolph Kolping möchte ich euch eine Schöne Adventszeit wünschen.

"Wer redlich das Gute Will, dem hilft Gott"

Treu Kolping, Claus


Kolping in 12 Sättzen:

  • Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft.
  • Wir handeln im Auftrag Jesu Christi.
  • Wir nehmen uns Adolph Kolping zum Vorbild.
  • Wir sind in der Kirche zu Hause.
  • Wir sind eine generationenübergreifende familienhafte Gemeinschaft.
  • Wir prägen als katholischer Sozialverband die Gesellschaft mit.
  • Wir begleiten Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung.
  • Wir eröffnen Perspektiven für junge Menschen.
  • Wir vertreten ein christliches Arbeitsverständnis.
  • Wir verstehen uns als Anwalt für Familie.
  • Wir spannen ein weltweites Netz der Partnerschaft.
  • Wir leben verantwortlich und handeln solidarisch

 

Quelle: https://www.kolping.de/fileadmin/user_upload/Ueber_uns/Leitbild/PDF/Kolping_12_Saetze.pdf

 

1. Adventssonntag:


Mit dieser Geschichte möchte ich euch den Advent und das Warten, welches dieses Jahr ein besonderes Warten ist, ein wenig versüßen. Auch wenn wir uns nicht sehen, kein Christkindlsmarkt stattfindet und alles etwas ruhiger zugeht als sonst, kann durch diese Geschichte ein kleiner Zauber zu euch nach Hause getragen werden.
Lasst euch vom Sternenstaub verzaubern! Viel Spaß beim Lesen.

Eure Anja

★ Hier geht es zur Geschichte "Dezemberfrau" von Elke Bräunling & Regina Meier zu Verl

Bild: Sebastian Vogele